Italien

Italien, geografisch gesehen, ist ein Landstreifen zwischen dem Mittelmeer und dem adriatischen Meer. Gründungsmitglied der Europäischen Union und der Eurowährungszone, ist sie jedoch ein relativ junger Staat (1861) und eine erst seit kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs eine Republik, erst 1946 wurde in Italien die Monarchie abgeschafft. Wenn auch offiziell vereinigt, sind die Regionen des Stiefels doch sehr unterschiedlich. Was sie jedoch von Nord nach Süd alle gemeinsam haben : die Akzente sind so stark wie die Charaktere. 

Italien in kürze :

Die italienische Küche, eine der Vielseitigsten der Welt

Pasta, Pizza, Polenta, Panettone, Käse, Fisch, Wein… die Liste ist schier endlos lang und man könnte einen ganzen Blog mit italienischen Spezialitäten füllen. Für die Gourmets ist Italien eine Art Paradies auf Erden. Und, was ja ein offenes Geheimnis ist, wir auf Café & Instantanés haben eine Schwäche für gutes Essen (besonders eine Hälfte von uns — wir wollen aber keine Namen nennen).

Jede Region hat ihre Spezialitäten, wenn es auch möglich ist (aber nicht zwangsläufig empfehlenswert) eine Pizza Napoletana in Venedig zu essen, während man O Sole Mio hört.
Man könnte lang und breit erklären, warum die Italienische Küche so besonders ist. Man könnte auch große Debatten darüber führen, ob der Wein aus Apulien oder der Toscana besser ist. Bildet euch lieber eure eigene Meinung : Ricotta, Büffelmozzarella, Haselnüsse aus dem Piemont, Risotto, Pecorino, Agnolotti, Parmaschinken, Balsamessig, Pesto alla Genovese… noch Fragen ?

Italien, Erbauer Europas

Wenn auch die Küche eines der ersten Dinge ist, die einem zum Stichwort Italien einfallen, hat das Römische Reich doch noch mehr Spuren in unserer Kultur hinterlassen. Angefangen bei der Sprache : die Essenz des Wortschatzes der Französischen Sprache stammt dort her, aber auch in der Deutschen Sprache finden sich die Einflüsse wieder, wenn auch nicht so stark. Der Großteil der europäischen Autobahnen, die Grundlagen der Bürokratie (vielen Dank auch), das Recht, Architekturkonzepte, vieles baut auf dem Erbe des Römischen Reiches auf. Auch gute Gründe, sich vor Ort anzusehen, was von dieser Epoche bleibt ! 

Ein kulturelles und künstlerisches Erbe, dessen Geheimnis nur Italien kennt

Italien, das ist auch eine große Zahl namhafter Künstler, deren Werke noch immer besichtig werden können und nach wie vor studiert werden. Die italienische Malerei, an Reichhaltigkeit kaum zu überbieten, mit ihrem goldenen Zeitalter, der Renaissance. Auch Leonardo da Vinci, Tizian, Michelangelo, Raphaello, Tintoretto und Caravaggio wollen wir nicht ausser Acht lassen. Die Musik steht dem in nichts nach mit Monteverdi, Bellini, Verdi oder, etwas aktueller, Ennio Morricone.

Und wir haben noch gar nicht mit den Schriftstellern angefangen, von Dante bis Machiavel über Petrarca, oder auch die zeitgenössischen Autoren wie Primo Levi und Umberto Eco.

Im letzten Jahrhundert wuchs der italienische Film zu einem eigenen Genre heran mit Künstlern wie Fellini, Sergio Leone, Pasolini, Visconti oder Rossellini.

Italien, das ist also viel mehr als seine Holzofenpizzen und niemals endenden Versionen von Bella Ciao. Und Franzosen und Deutsche gleichermaßen haben im Jahr 2018 miterlebt, wie schlimm das sein kann (nein, wir verlinken an dieser Stelle nichts, wir respektieren euch zu sehr dafür).
Macht euch doch selbst ein Bild von diesem Land und seiner reichen Kultur !

Und nun, kommt mit uns nach Venedig !

Venedig in vier Museen — garantiert unverstaubt

Marchand de couleur à Venise

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Venedig — zwischen Postkartenidylle und Massentourismus

Venise - Grand Canal de nuit

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